The Richwood Hills Residential
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 Die Cafeteria

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BeitragThema: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty08.03.14 10:35

Auch hier ist alles recht hell eingerichtet, allerdings nicht so bequem wie es in anderen Räumen ist.
Die Tische und Bänke sind aus massiven Holz und stehen in langen Reihen nebeneinander.
Am Ende der Tafel steht ein Tisch quer, an diesem sitzen die Lehrer und die Schulsprecher. An einer Seite ist eine kleine Verbindungstür, die in die Küche führt.

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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty10.04.14 20:29

Yuna Breedford

Sie zog ihren Koffer hinter sich her, doch als sie die Türen öffnete, musste sie frustriert feststellen, dass sie in die Cafeteria gegangen war. Na super!
Genervt seufzte sie - konnte sich das Internat nicht darum kümmern, dass die neuen Schüler auf ihr Zimmer kamen, ohne durch das halbe Schulhaus zu laufen? Anscheinend nicht.
Hoffnungslos verloren, lehnte sie sich gegen eine der Wände und stellte ihren Koffer ab. Die Cafeteria sah schön aus, aber dennoch wollte sie endlich auf ihr Zimmer, anstatt hier rum zu hocken.
Doch alleine würde sie es wohl nicht finden, höchstens ein paar neue Räume finden, die aber nicht ihr Zimmer waren.
Für eine Weile schloss sie die Augen und legte ihren Kopf an die wand.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty11.04.14 4:38

Revan
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Langsam öffnete er die Tür der Cafeteria und linste hinein. Das Mädchen stand an einer Wand und hatte die Augen geschlossen. Die schmalen Brauen waren leicht nach unten gezogen und die vollen Lippen bildeten nun eine schmale Linie.
Leise trat Revan ein und schloss die Tür hinter sich. Während er sich beinah lautlos auf sie zubewegte, ließ er Yuna keinen Moment aus den Augen. Er hoffte, sie würde ihn nicht bemerken, bis er direkt vor ihr stand. Durch die Einbrüche hatte er zwar gelernt, leise aufzutreten, aber es war nun doch schon eine Weile her.
Aber anscheinend hatte er Glück, sie bemerkte ihn nicht. Oder tat sie nur so? War jetzt auch egal.
Als Revan direkt vor ihr stand, ließ er seine Fingerknöchel knacken. „Du hast dich doch nicht etwas verlaufen...?“, fragte er träge und blickte sie aus zusammen gekniffenen Augen drohend an.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty11.04.14 10:19

Yuna Breedford

Sie versuchte sich zu erinnern, was ihr gesagt wurde, wo die Zimmer war... aber sie konnte sich bei weiten nicht erinnern. Denn das war vielleicht das erste Mal, dass sie nicht zu gehört hatte. Was sie sofort bereute.
Innerlich fluchte sie über sich selber, weil sie nicht aufgepasst hatte. Sie wusste ja noch nicht mal, wann es ihr gesagt wurde! Wie auch immer.
Vielleicht sollte sie einfach hier bleiben, bis sie wer finden würde. So ungefähr, wie die verlorene Frau in Nöten und der Held der sie fand und nach Hause brachte - damit der Burgherr, der ihr Vater war, ihnen den Segen für eine Hochzeit gab.
Herr Gott! Was dachte sie da?
Eine Stimme ließ sie die Augen öffnen und Revan stand vor ihr. Seine blauen Augen schienen ihr zu drohen. Es gefiel ihr.
Doch das er so vor ihr stand, überraschte sie und sie versuchte ernsthaft herauszufinden warum. Hatte sie was getan? War er so sehr verärgert gewesen? Verdammt.
Doch nur, weil sie ihm so gekommen war, war er ihr gefolgt? Vielleicht war ja er gestört...
Wie auch immer.
,,Sag mal, bist du mir gefolgt?" fragte sie ihn und schaute ihn mit einer hochgezogenen Braue an.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty12.04.14 6:47

Revan
Okay... anscheinend war das Mädchen etwas beschränkt. Sie konnte wahrscheinlich gar nichts für ihre große Klappe. Wahrscheinlich war sie sich dessen nicht einmal bewusst und dachte nicht nach, bevor sie sprach. Da war sich Revan nun ziemlich sicher, als sie einen verklärten Gesichtsausdruck bekam, dann die Augen öffnete und ihn anstarrte. Sie war eindeutig seltsam... mehr als seltsam.
Als sie eine Augenbraue hob und ihn fragend anblickte, hätte er ihr diesen Ausdruck am liebsten aus dem Gesicht geprügelt... und dabei neigte er wirklich nicht zur Gewalt gegenüber Frauen. Aber sie war anscheinend eine Ausnahme... Obwohl... wenn er es recht bedachte, konnte man sie auch noch nicht als Frau bezeichnen.
Ihre Frage hätte er bei seinen Überlegungen beinah vergessen und erinnerte sich grade noch rechtzeitig daran. Mit einem Schnauben verzog er das Gesicht und sah sie höhnisch an. „Warum sollte ich ausgerechnet dir folgen?“, fragte er geringschätzig. „Ich wüsste nicht, warum ich solch einen Drang verspüren sollte... außer...“ - Revan machte eine kurze Pause - „außer um dir etwas deutlich zu machen.“ Reflexartig schoss er nach vorne und drückte Yuna gegen die Wand, umfasste grob ihre Oberarme. „Du solltest aufpassen, was du sagst und vor allem zu wem. Komm mir nicht dumm, sonst lernst du mich kennen.“
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty13.04.14 1:24

Yuna Beerdford

Revan schaute sie an und sie konnte ahnen, dass er sie nicht mochte. Das schien auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Seinen Blick erwiderte sie genauso wütend.
Als er sie dann packte und an die Wand drückte, schaute sie ihn für einen kurzen Moment erschrocken und verwirrt an. Hatte er sie nicht mehr alle? Der war doch verrückt! Durchgeknallt!
Was suchte so ein Irrer auf einem Internat wie diesem?
,,Verdammt, lass mich los!", fauchte sie ihn an und erwiderte den drohenden Blick seinerseits. Während ihre großen Augen wütend funkelten.
Er war wirklich verrückt. Wenn sie könnte, würde sie versuchen ihn zu beruhigen, doch sie dachte, sobald sie ihn berührte, würde er ihr eine klatschen. Ihre Oberarme taten nach seinem Griff schrecklich weh, und die Tatsache, dass er sie immer noch festhielt, machte es nicht gerade besser. Gerade so schaffte sie es, den linken Arm aus seinem Griff zu ziehen und schaute ihn leicht flehend an.
Auf seine Worte antworte sie nicht, sondern wollte einfach, aus dieser Situation heraus kommen und Revan dazu zubringen, sich zu beruhigen. Denn so wie er jetzt drauf war, würden die nächsten falschen Worte vermutlich dazu führen, dass er ihr wirklich weh tat. Und das wollte sie nicht.
Auch wenn sie dachte, dass er weder mit Mädchen noch mit Frauen etwas anfangen konnte, würde er sich doch wenigstens etwas beruhigen lassen. Mit zitternder Hand berührte sie seine Wange - ganz leicht - und meinte: ,,Revan, lass mich los. Bitte.", ihre Stimme war leise und sie hoffte, dass sie etwas beruhigend auf ihn wirkte.
Sie rechnete fest damit, dass er ihr in die Hand beißen würde, oder ihr wirklich weh tun würde. Doch ein kleiner Funken Hoffnung, war noch in ihr. Auch wenn seine Worte, die er hier gesagt hatte und die er in dem Saal gesagt haben, weh taten, würde sie das nicht zeigen. Denn ihm war es ja egal. Sie war ihm egal.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty13.04.14 10:32

Revan
Er hielt sie nur umso fester, je mehr sie sich gegen seinen Griff wehrte. Wer hätte es gedacht, aber ihm gefiel ihre Gegenwehr und seine Augen blitzten auf, als sie ihn anschrie. Revan drängte Yuna noch dichter gegen die Wand, zwängte sie mit seinem Körper ein. „Oder was?“, fragte er leise und blickte sie aus seinen harten, ungewöhnlichen Augen an. Doch die Kälte, die noch vor kurzem zu sehen war, war verschwunden. „Willst du schreien? Versuchs. Es wird dich hier niemand hören.“
Mit einem dreckigen Grinsen beugte er sich ein wenig zu ihr herunter und lockerte kurz seinen Griff. Dies schien Yuna auszunutzen, denn sie schaffte es, sich Luft zu verschaffen. Ihr Arm entwischte ihm, aber Revan bekam dies kaum mit.
Seine Gedanken kreisten um... ja um was? Verdammt, er dachte an überhaupt nichts. Sein Kopf war wie leer gefegt. Das einzige was ihm überhaupt bewusst war, war der Körperkontakt. Doch bereits im nächsten Moment ließ er sie los und sprang zurück, als hätte sie sich plötzlich in etwas schleimiges verwandelt. Als er ihre Hand auf seiner Wange spürte und ihr leise, zitternde Stimme hörte, riss es ihn schlagartig in die Gegenwart zurück.
„Fass mich nicht an!“, fauchte er und die Stelle, an der ihre Hand gelegen hatte, brannte. Er spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss und seine Augen blitzen hasserfüllt auf. Aber er war nicht sauer auf Yuna, auch wenn es so schien. Nein... er war sauer auf sich selbst... Wie hatte er sie so bedrängen können? Klar, anfangs wollte er ihr Angst einjagen. Doch er hatte es zu weit getrieben. Viel tiefer konnte er nicht mehr sinken... Eine Frau zu bedrohen war selbst für ihn das allerletze.
„Verschwinde!“, zischte er und drehte sich von ihr weg, wollte seinen Kopf am liebsten irgendwo gegen hauen.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty14.04.14 0:45

Yuna Breedford

Ihr Atem ging flacher und sie musste kurz schlucken, als er sie weiter an die Wand drückte und ihr nahe kam. Sehr nahe. Erneut zitterten ihre Finger und sie erwiderte seinen Blick. Wie immer fand sie nichts in seinen Augen. Kein Gefühl, keine Regung. Sie hasste es, wenn sie so hilflos war, wie jetzt.
Seine Worte brannten sich in ihr ein... Willst du schreien? Versuchs. Es wird dich hier niemand hören. Hatte sie Angst vor ihm? Nein. Hatte sie Angst davor, was er tun könnte? Vielleicht.
Aber eins wusste sie, ihr gefiel die "Nähe", die sie hatten. Und er schien es auch nicht schlimm zu finden. Denn die Kälte in seinen Augen verschwand, dennoch konnte sie seinen Blick nicht deuten.
Als sie seine Wange gefasst hatte, sprang er zurück, ließ sie endlich los und fast wäre sie an die Knie gesunken. Sie versuchte ruhig zu atmen, aber das triumphierende Lächeln, konnte sie sich nicht verbergen. Es gefiel ihr, wie er von ihr weg sprang und seine Wange anfasste. Wie er rot wurde und sie wütend anfunkelte.
,,Fass mich nie wieder an, hörst du?!", fauchte sie ihn dann an und wollte ihm schon eine Klatschen, natürlich nur um zu sehen, wie er reagieren würde.
,,Du bist doch vollkommen irre!", meinte sie, während ihre Stimme versagte.
Ob sie jetzt zu weit ging oder nicht, war ihr egal. Sie war kurz davor ihre Hand zu heben und ihm eine Schelle zu verpassen, doch schließlich senkte sie ihre Hand doch wieder und schaute ihn einfach nur an.
Doch dann drehte er sich weg und meinte sie solle verschwinden: ,,Gut.", meinte sie leise und schnappte ihren Koffer. Ihre Arme taten weh und sie vermutete bald blaue Flecken zu bekommen. Noch einmal strich sie sich über die Arme und schaute ihn an. Wollte insgeheim, dass er sagte, dass es ihm leid tat... oder das sie nicht gehen sollte. Wie auch immer.
Wem machte sie was vor? Vielleicht hatte er einfach recht und sie würde nie mehr sein, als das graue Mäuschen. Vielleicht wollte sie für ihn auch einfach nur mehr sein.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty14.04.14 6:09

Revan
Diese Nähe zu ihr machte ihn beinah verrückt. Wie konnte sie nur solch eine Wirkung auf ihn haben? Wie schaffte sie es, dass er wütend auf sich selbst wurde und nicht auf sie?
Das beinah hektische heben und senken ihrer Brust sorgte dafür, dass er immer wieder kurze Blick abwärts wandern ließ und verdammt... er hatte nicht das Gefühl, dass sie aus Angst vor ihm schneller Luft holte. Nur leider hatte er keinen Plan, was es sonst für einen Grund geben könnte...
Doch im nächsten Moment begann sie wieder zu zetern und zu schreien. Und jegliches Gefühl, welches er eben noch gehabt hatte, verschwand auf der Stelle.
Der Blick seiner Blauen Augen borte sich in ihre, als er herum wirbelte und die Faust nach vorne schnell ließ. Dicht neben ihrem Kopf traf er auf die Wand und die Wucht des aufpralls ließ ein wenig vom Putz bröckeln. Seine Hand schmerzte, doch der Schmerz brachte ihn wieder ein wenig zur Besinnung. „Erzählt mir was neues!“, blaffte er, als Yuna meinte, dass er verrückt wäre. Das hatte er schon öfter gehört. War nichts neues für ihn. Gefallen tats ihm trotzdem nicht.
Als sie die Hand hob, fast so als wolle sie ihn schlagen, ging er in Abwehrstellung, doch bereits im nächsten Moment brach Yunas Haltung in sich zusammen und sie ließ die Hand sinken.
Ihre leise Zustimmung war kaum zu hören und mit einem beinah erleichterten, lautlosen Seufzen sackten Revans Schultern herab, als sie sich abwandte und langsam Richtung Tür ging.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty15.04.14 0:51

Yuna Breedford

Was sollte das? Als sie vor ihm stand, bemerkte sie seine Blicke, wie sie an hinunter wanderten und wieder hinauf. Sie behielt ihn im Blick und wieder faszinierte er sie... wie konnte ein Mensch so wenig Emotionen zeigen? So wenig Gefühl? Wie konnte er so viel Hass in sich tragen...?
Sein Blick schien auf ihre Worte erneut härter zu werden und sofort tat es ihr leid... warum war sie nur so dumm! So naiv konnte sie doch nicht sein. Aber anscheinend hatte sie sich da getäuscht. Verdammt.
Sie wollte sich entschuldigen, doch sie konnte nicht. Etwas hielt sie zurück - aber er war es nicht. Es würde ihr schwer fallen, seinen Blick zu ertragen. Das fiel ihr jetzt schon schwer...
Als er gegen die Wand haute, und das nur so kurz vor ihren Kopf, zuckte sie zusammen und schaute ihn erschrocken an: ,,Revan...", doch mehr bekam sie nicht heraus, denn er unterbrach sie mit seinen harten Worten.
Sie wollte ihn zurückholen, ihm sagen, dass er nicht verrückt sein. Doch die Worte waren gesagt und ihm schienen sie nicht zu passen. Verständlich. So wie seine Worte sie verletzt haben, so schien es ebenfalls mit ihren Worten passiert zu sein.
Doch sie hatte sich schon weggedreht und sie dachte sich, dass es ihn hundert pro gefiel, dass sie jetzt ging. Wieder war da diese Wut auf dich selbst... das wollte sie nicht so stehen lassen!
,,Revan...", meinte sie leise und drehte sich um, verschränkte die Arme vor ihrer Brust und schaute ihn an. Wieder ging ihr Atem etwas schneller und erneut hob sich ihre Brust schneller... Nicht aus Angst. Sie war aufgeregt und erwartete sofort eine Abfuhr von ihm. Harte Worte, die sie erneut verletzten...
,,Ich... es tut mir leid. Du bist nicht verrückt. Ich hätte das nicht sagen sollen.", kam es schließlich doch aus ihr raus. Sie schaute ihn mit ihren großen braunen Augen an  und hoffte, dass er ihr verzeihen würde.. falls es sowas überhaupt bei ihm gab. Wenn es nicht so wäre. würde sie es sich niemals verzeihen.
Das Mädchen, was ihn angefahren hatte, war nicht mehr zu sehen.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty16.04.14 9:24

Revan
Er hasste es, dass sie ihn anstarrte. Hasste den Ausdruck in ihren großen Augen, den er nicht bestimmen konnte. Warum ließ sie ihn nicht einfach alleine? Er wollt doch einfach nur seine Ruhe haben! War das denn wirklich so schwer zu verstehen. Sie trieb ihn noch zur Verzweiflung! Und das, obwohl er sie doch kaum kannte!
Das leise Hauchen seines Namens, als er sie gegen die Wand drückte und seine Faust hervor schnellen ließ, trieb ihm einen Schauer über den Rücken. Das Mädchen zuckte zusammen – verdammt... er wusste nicht einmal ihren Namen. Er musste hier weg. Jetzt sofort. Er drehte sich auf dem Absatz um, doch erneut hielt ihre Stimme ihn zurück. Eine Gänsehaut breitete sich auf seinen Armen aus, als er seinen Namen aus ihrem Mund hörte.
„Was willst du noch?“, fragte er, die Stimme gereizt. Aus schmalen Augen blickte er Yuna einfach nur an – doch erneut wurde er wütend, als sie mit einer – seiner Meinung nach – Fadenscheinigen Ausrede kam. „Sag mal, willst du ich verarschen?“, zischte er und ballte die Hände wieder zu Fäusten. „Dir tut es leid? Es war nicht so gemeint? Dann denk nach, bevor du deine Schnauze aufmachst!“
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty16.04.14 9:47

Yuna

Und da war es wieder. Seine Worte, die sich in ihre Haut schnitten. Warum machte sie eigentlich noch ihren Mund auf? Wäre sie umgedreht und endlich in ihr verdammtes Zimmer gegangen, dann wäre das jetzt nicht passiert und sie wäre nicht so verdammt verwirrt!
Und trotzdem. Seine Worte machten sie wütend. Hatte er noch nie etwa falsches gesagt, wobei er sich wünschte es wieder zurück zunehmen? Er tat so, als würde sein ganzes Leben nur aus Kontrolle bestehen würde. Aus Wut und Hass. Was hatte ihn so gemacht? Waren es seine Eltern? Und schon merkte sie, wie sie sich mit jeder Sekunde in seiner Gegenwart, mehr Fragen aufstellte. Über sich selber und vor allem über ihn.. Revan war ein Mysterium für sich selbst. Ihn würde sie nie durschauen können.
,,Hast du nie etwas gesagt, was du darauf bereut hast, Revan?", fragte sie und schaute auf seine geballten Hände.
Vielleicht dachte sie wirklich nicht nach, wenn sie etwas sagte, aber das war nur mal sie. Aber sie wusste wenigstens, wenn etwas falsch war und entschuldigte sich dann dafür. Sah er dem nicht, dass es ihr leid tat, dass sie litt?
Wenn seinem Leiden, war nichts zu sehen und selbst wenn sie es wusste - würde sie es ihm glauben? Yuna war in diesen Punkten sowieso sehr spezielle... aber bei Revan würde sie anders sein. Das hoffte sie...
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty17.04.14 7:29

Revan
Konnte sie denn nicht endlich aufhören zu sabbeln und ihren Mund halten? Aber nein... Sie ging ihm immer weiter auf die Nerven, laberte und blubberte vor sich hin... und ging ihm damit auf die Nerven.
Er wusste überhaupt nicht, wie er reagieren sollte und gab einen Seufzer von sich, der vor Selbstmitleid nur so triefte. Als sie ihn dann fragte, ob er noch nie etwas bereut hatte, sah er auf und blickte sie beinah überrascht an. Diese Frage hatte ihm noch nie jemand gestellt. Überhaupt hatte sich noch niemand dafür interessiert, WARUM er so war, wie er war. Warum er sich so gab.
Kurz dachte er nach und sah Yuna nachdenklich an.
„Ob ich etwas bereut habe?“, murmelte er und schüttelte dann den Kopf. „Nein, bereut habe ich nichts. Warum auch? Es ist eh nicht zu ändern. Wenn man sich etwas vorgenommen hat, dann sollte an auch dazu stehen. Falls die Frage lauten würde, ob ich bestimmte Dinge noch einmal tun würde, müsste ich verneinen.“ Revan ließ sich auf einen der Stühle in der Cafeteria fallen und streckte die Beine von sich. Von jetzt auf gleich war seine feindselige Art verschwunden und der Ausdruck in seinem Gesicht war weicher als noch vor wenigen Augenblicken.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty17.04.14 8:38

Yuna

Sie hasste es, wenn er so genervt aussah... doch ehrlich gesagt, seit sie ihn kannte, sah er genervt aus. Und wieder breiteten sich die Fragen nur so aus. Warum? War sie schuld? Sie hoffte nicht, aber wundern würde es sie nicht.. Sein Seufzen wunderte sie und als er sich dann so schlagartig änderte... es verschlug ihr fast den Atem. Hatte sie was falsches gesagt?
Er setzte sich und sie schaute ihn an. Plötzlich war er so anders. Sein Gesicht wurde weicher und er wirkte fast... nun ja, freundlich? Es war vielleicht das falsche Wort, aber mehr viel ihr dazu nicht ein. Von allen anderen hätte sie sowas erwartet... aber nicht von Revan.
Sie setzte sich ebenfalls an einen der Stühle und schaute ihn kurz an: ,,Was würdest du denn wiederholen?", fragte sie nach einer Weile und schaute ihn ehrlich interessiert von der Seite an.
War er etwa dabei sich zu öffnen? Wenn ja, wäre sie glücklich.. doch er wäre nicht Revan, wenn er sich doch noch umentscheiden würde, nicht dass sie es sich wünschen würde. Im Gegenteil. Sie mochte es, dass er "normal" mit ihr redete und nicht kurz davor schien, ihr eine zu scheuern. Auch wenn sie ihn nicht so einschätzte, dass er sich an Frauen vergreifen würde.
Wäre er einer ihrer Freundinnen, hätte sie ihm wahrscheinlich jetzt die Hand auf sein Knie gelegt, oder ihm den Rücken gestreichelt... aber bei ihm ließ sie es, sie wollte ihm nicht nochmal zu nah kommen und ihn so wieder anfachen, erneut rumzuschrein.
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BeitragThema: Re: Die Cafeteria   Die Cafeteria Empty

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